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Rodung; Beantragung einer Erlaubnis
Bei einer Rodung handelt es sich um die Beseitigung von Wald zugunsten einer anderen Bodennutzungsart. Dies bedarf einer Erlaubnis.
Ihre zuständige Stelle
Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Krumbach (Schwaben)-Mindelheim Dienstort Mindelheim
- Adressart:
- Mindelheim
- Straße:
- Hallstattstr. 1
- PLZ Ort:
- 87719 Mindelheim
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Mehr Informationen über Ihre zuständige Stelle
Barrierefreiheit
Aufzug vorhanden: Keine Angabe
Rollstuhlgerecht: Keine Angabe
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Ausführliche Beschreibung
Eine Rodung stellt nicht nur die dauerhafte Beseitigung eines Waldbestandes für z.B. Siedlungen, oder Straßen dar, sondern ist auch dann gegeben, wenn auf einer Waldfläche eine andere Nutzung als die Waldbewirtschaftung im Vordergrund steht, z. B. bei einem Bestattungswald.
Möchten Waldbesitzende eine Fläche roden, muss dazu gem. Art. 9 Abs. 2 Bayerisches Waldgesetz (BayWaldG) eine Erlaubnis bei der zuständigen unteren Forstbehörde, dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF), beantragt werden. Diese entscheidet im Einvernehmen mit der Kreisverwaltungsbehörde über den Antrag (Art. 39 Abs. 2 Satz 1 BayWaldG).
Der Antrag ist schriftlich oder zur Niederschrift bei der unteren Forstbehörde (AELF) einzureichen (Art. 42 BayWaldG). Folgende Angaben sind hierfür regelmäßig erforderlich:
- Größe und Lage der zu rodenden Waldfläche
- Alter und Zusammensetzung des Waldes
- Beschreibung und Begründung des Vorhabens
Im Grundsatz besteht ein Rechtsanspruch auf die Rodungserlaubnis. Das Bayerische Waldgesetz regelt in Art. 9 aber auch Fälle, in denen die Rodungserlaubnis nicht erteilt werden kann. Schutz-, Bann- und Erholungswälder stehen unter einem besonderen Rodungsschutz.
Je nach Größe der Rodung kann es notwendig sein, eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchzuführen.
Nachdem Wald generell geschützt werden soll, gilt eine unerlaubte Rodung als Ordnungswidrigkeit und kann mit Geldbuße belegt werden (Art. 46 Abs. 1 Nr. 2 BayWaldG).
Bei Fragen stehen die Försterinnen bzw. Förster der Bayerischen Forstverwaltung gerne zur Verfügung (Försterfinder).
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Voraussetzungen
nicht angegeben
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Erforderliche Unterlagen
nicht angegeben
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Fristen
Ist in der Erlaubnis keine andere Frist bestimmt, so erlischt die Erlaubnis, wenn innerhalb von fünf Jahren nach Erteilung der Erlaubnis mit der Rodung nicht begonnen oder diese fünf Jahre unterbrochen wurde (Art. 16a Abs. 1 BayWaldG).
Die 5-Jahres-Frist kann jeweils um bis zu drei Jahre verlängert werden, wenn der Antrag hierzu vor Ablauf der Erlaubnis der unteren Forstbehörde (AELF) zugegangen ist (Art. 16a Abs. 2 BayWaldG).
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Zuständigkeit
nicht angegeben
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Weitere Ansprechpunkte
nicht angegeben
- Rechtsgrundlage(n)
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Rechtsbehelf
verwaltungsgerichtliche Klage
- Weitere Informationen